Wir erschaffen eine neue Art von Roboter. Auf Grundlage kognitiver Neura-Technologie.
Ein Roboter, der jede Art von Aufgabe unterstützt, ein Roboter, der für alle Bereiche des Lebens geschaffen wurde.
Von David Reger, CEO und Gründer von NEURA Robotics
Die Zukunft der Menschheit
Es ist das Jahr 2030. Technologie ist die treibende Kraft, die uns geholfen hat, unsere Gesellschaft in Bezug auf Selbstbestimmung, Transparenz, unbegrenzte Mobilität und allgemeine Gesundheitsversorgung voranzubringen. Roboter übernehmen langweilige, schmutzige oder gefährliche Arbeiten für uns. Dank einer Reform der Gesetzgebung leisten diese intelligenten Maschinen nun einen fairen Beitrag zu den Sozialsystemen und ermöglichen ein kostenfreies Gesundheitssystem und bestmögliche Bildung für alle. Die Menschen können ihr Berufsleben uneingeschränkt nach Interessen und Fähigkeiten gestalten und sich frei entfalten. Aber: sind wir für diese Zukunft schon bereit?
Technologischer Fortschritt war immer mit Unsicherheit und Zweifeln verbunden. In den Augen vieler Menschen sind neue Technologien zuerst eine Gefahr für ihren Arbeitsplatz. Diese Sorgen gab es während der industriellen Revolution und auch bei der Einführung der Automatisierung in den letzten Jahrzehnten. Tatsächlich jedoch ermöglichte die Automatisierung durch Robotik einen Quantensprung in Sachen Effizienz, Präzision und Skalierbarkeit. Ein nie dagewesenes Wachstum und Wohlstand für große Teile der Gesellschaft waren die Folge.
In den letzten zehn Jahren wurden sogenannte kollaborative Roboter entwickelt, die Arbeitende unterstützen und sich wiederholende Aufgaben übernehmen. Leider sind die meisten Cobots heute nicht in der Lage, im selben Arbeitsbereich wie Menschen zu agieren, weil ihnen die Fähigkeit zum vorausschauenden Handeln fehlt und sie bisher weit hinter den Erwartungen zurückbleiben. Und: Sie können Menschen nicht als solche erkennen, was jedoch für eine sichere Interaktion die wichtigste Voraussetzung ist.
Im Dienste der Menschen
Ich habe NEURA Robotics gegründet, um intelligente Roboter zu entwickeln, die sicher an der Seite des Menschen arbeiten und assistieren können. Überall. Jederzeit. Unser Leitsatz “we serve humanity” beschreibt unser Bestreben, einen positiven Einfluss auf die verschiedensten Berufe zu nehmen, indem wir sie attraktiver, sicherer und sozialer machen. Meiner Meinung nach sollten wir Roboter noch konsequenter als Dienstleister für uns Menschen betrachten! Robotik steht für die Chance, unseren Wohlstand trotz Fachkräftemangel und demografischem Wandel zu erhalten.
Mit MAiRA haben wir den ersten kommerziell erhältlichen kognitiven Roboter der Welt vorgestellt. Die integrierte KI und einzigartige Sensortechnologien ermöglichen ihm eine sichere und natürliche Interaktion mit dem Menschen. Wir stehen an der Schwelle zu einem Zeitalter, in dem smarte Roboter sogar qualifizierte Arbeiten übernehmen können, wenn uns die Fachkräfte ausgehen.
Jedoch: Sind wir als Gesellschaft darauf überhaupt vorbereitet? Ich bin mir sicher, dass sich jeder schnell daran gewöhnen wird, zeitraubende und unangenehme Arbeiten einem Roboter zu überlassen. Aber es gibt noch viel mehr zu diskutieren. Da sind zum einen die ethischen Fragen: Welche Aufgaben sollte ein Roboter übernehmen? Soll er nur Kochen und Putzen, oder kommt er ebenso als Pflegehilfe für ältere Menschen zum Einsatz? Er kann weitaus mehr sein als nur ein Assistent. Aber: wollen wir das?
Zum anderen stehen wichtige volkswirtschaftliche Aspekte zur Debatte: Wie werden unsere Sozialsysteme in Zukunft funktionieren, wenn für bestimmte Aufgaben keine Menschen mehr gefunden werden können und Roboter dann tatsächlich in großem Stil einspringen? Weise können Roboter ihren Beitrag zur Finanzierung des Sozialstaats leisten?
Dass dies längst keine utopischen Szenarien mehr sind, die erst in ferner Zukunft relevant werden, zeigt die nahezu unendliche Bandbreite von Fähigkeiten, die kognitive Neura-Roboter heute bereits vorweisen. Sie sind Plattformen, die für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden können, wenn sie für die jeweilige Aufgabe richtig trainiert werden. Wir haben bei Neura alle großen Innovationslücken der Robotik in Bezug auf KI, Steuerungssoftware, Sensorik und mechanische Komponenten geschlossen und den Weg für eine echte Zusammenarbeit von Menschen und Roboter geebnet. Schon heute können unsere kognitiven Roboter ihre Umgebung wahrnehmen und selbstständig darauf reagieren. Aus dem Gelernten entwickeln sie sogar ein vorausschauendes Handeln. Mit ihren Kraft-Drehmoment-Sensoren und Encodern können sie selbst die heikelsten Aufgaben bewältigen. Sie koordinieren höchst präzise jede ihrer Bewegungen, angepasst auf die Menschen in ihrer Nähe. So, dass Sie buchstäblich Hand in Hand mit ihnen arbeiten können – absolut sicher!
Nur eine wichtige Fähigkeit hat Robotern bisher noch gefehlt: Die Fähigkeit, sich in einer für Menschen gemachten Umgebung frei fortbewegen zu können.
Deshalb haben wir schon vor einiger Zeit die Königsdisziplin der Robotik ins Visier genommen.
Ein menschenähnlicher Roboter
Einem Roboter kognitive Fähigkeiten zu verleihen, ist ein wesentlicher Bestandteil, aber nicht genug. Sobald mehrere Funktionen gleichzeitig sowohl auf der Hardware- als auch auf der Softwareseite ausgeführt werden müssen – man denke an zwei Arme oder das Greifen eines Objekts und das gleichzeitige Gehen – erreichen wir ein neues Level der Komplexität, die Forschungseinrichtungen und Unternehmen gleichermaßen bis heute nur begrenzt beherrschen konnten.
Bis jetzt. Ich spreche von einem zweibeinigen Roboter. Warum zweibeinig? Warum menschenähnlich?
Wenn es darum geht, einen Roboter zu schaffen, der alle möglichen Aufgaben übernehmen kann, egal wo, egal was, haben wir die bestmögliche Blaupause zur Hand: den Menschen. Der perfekte Alleskönner, der eine Vielzahl von Herausforderungen bewältigen kann. Unsere Arme mit Händen und Fingern ermöglichen es uns, jede Art von Gegenstand zu handhaben. Unsere Beine ermöglichen es uns, alle möglichen Hindernisse zu überwinden. Die Ergonomie unserer Welt ist auf unsere menschliche Anatomie abgestimmt – in allen Bereichen des Alltags. Wir sollten all das nicht verändern müssen, damit Roboter damit zurechtkommen. Wir sollten die Roboter vielmehr dazu befähigen, sich unsere Welt zu erschließen.
Ein Tool für alle Lebensbereiche
Für mich sollte ein Roboter so etwas wie ein Smartphone sein. Ähnlich wie ein Gerät, das als Bankschalter, Taschenrechner, Telefon, Spielekonsole oder Kreditkarte dient, sollte ein Roboter so gebaut sein, dass er für jede Art von Aufgabe oder Aktivität verwendet werden kann, die man sich in der physischen Welt vorstellen kann. Mit MAiRA, haben wir bereits diesen „one device“ Gedanken erfolgreich umgesetzt. Wir haben unser gesamtes Wissen in den Bereichen Robotik, künstliche Intelligenz, Software und Hardware genutzt, um einen Roboter zu entwickeln, der in bestehenden Umgebungen eingesetzt werden kann, anstatt ihn nur für künftige und fortschrittliche Produktionsumgebungen zu bauen. Diese wird es, seien wir ehrlich, in absehbarer Zeit gerade für kleine und mittelgroße Unternehmen nicht geben.
Dennoch ist die physische Umgebung nicht die einzige Herausforderung, die ein solcher Roboter bewältigen muss. Wenn wir einen Roboter bauen, der einem echten Menschen sehr ähnlich sieht, werden die Menschen auch Erwartungen entwickeln, die diesem Aussehen entsprechen. Sie gehen davon aus, dass der Roboter in der Lage sein wird, Befehle zu verstehen, zu beantworten und auszuführen. Und genau daran haben wir in den letzten dreieinhalb Jahren mit allen unseren Robotern gearbeitet.
Wir machen der Menschheit das Angebot, dem wachsenden Problem des Fachkräftemangels mit kognitiver, humanoider Robotik zu begegnen. Von der Industrie über den Handel bis zum Einzelhandel. Wir wollen Roboter auf Rettungsmissionen schicken, zum Rückbau von Kraftwerken nutzen oder sogar Astronauten bei Routineaufgaben im Weltraum unterstützen. Gleichzeitig können solche Roboter auch für Forschungs- oder sogar Bildungszwecke eingesetzt werden, beispielsweise um künstliche Gliedmaßen und andere Hilfsmittel für Menschen unter realen Bedingungen testen, ohne echte Menschen zu gefährden.
Und das ist noch nicht alles. Schließlich wollen wir unser eigenes Leben so verbringen, wie es uns am meisten Spaß macht, aber auch so sinnstiftend wie möglich. Man denke an das eigene Zuhause: Wie viel Zeit verbringen wir jeden Tag mit zeitraubenden, banalen Aufgaben wie Wäsche waschen oder aufräumen? Wie wäre es mit einer Welt, in der wir uns entscheiden können, unsere Zeit mit den Dingen zu verbringen, die wirklich wichtig sind? Auf diese Weise wird das Arbeitsleben produktiver und das Privatleben zufriedenstellender sein. Eltern haben mehr Zeit für ihre Kinder. Krankenschwestern und -pfleger können sich wieder öfter der persönlichen Beziehungen zu ihren Patienten oder einem pflegebedürftigen Menschen widmen.
Wir stellen vor: 4NE-1
Für mich persönlich wäre der ideale Roboter ein Gefährte. Er soll mir bei allen möglichen Aufgaben und Herausforderungen zur Hand gehen. Wenn ich ihm etwas zeige oder erkläre, sollte er es sofort verstehen und so nachmachen können, wie ich möchte. Zum Beispiel bringt er mir meinen Lieblings-Saft aus dem Kühlschrank oder den richtigen Schraubenschlüssel, wenn ich an meinem Motorrad schraube. Ich bin mir sicher, wenn Roboter so funktionieren, werden sie bald überall zum Einsatz kommen.
Wir erschaffen einen Roboter für dich. Für mich. Für alle und jeden. Das ist 4NE-1.
Sehen wir uns zuerst das Design an. Das Aussehen eines Roboters ist entscheidend für dessen Akzeptanz in unserer Gesellschaft. Die Form folgt der Funktion. Es ging beim Design nie darum, eine Modepuppe oder einen Ersatz eines echten Menschen zu erschaffen. Stattdessen ist es einfach die einzige praktische Form, die darüber hinaus die Akzeptanz für einen derartigen Roboter sicherstellt, da wir Menschen uns selbst darin wiedererkennen.
4NE-1 ist mehr als eine Forschungsstudie. 4NE-1 ist ein robuster Roboter auf Basis bewährter, kognitiver Neura-Technologie. Mit dem Novum, sich perfekt in die reale Alltagswelt des Menschen einfügen zu können.
Aufbauend auf bewährter Robotiktechnologie
4NE-1 misst etwa 170 cm, wiegt etwa 60 kg und kann beachtliche 20 Kilogramm tragen. Die Kombination von bewährter und neuartiger Neura-Hardware ermöglicht es ihm, alle Arten von Bewegungen auszuführen. 4NE-1 kann vorwärts und rückwärts gehen, sich drehen oder beugen und dabei unterschiedlichstes Terrain und Treppen sicher überwinden, während er zudem empfindliche Gegenstände in den Händen balanciert. Darüber hinaus verfügt 4NE-1 über einen Kopf, der als interaktiver Bildschirm für Menschen genutzt werden kann. Dieser dient zwar in erster Linie zur Anzeige von Informationen über den Status des Roboters und erleichtert die Interaktion mit dem Menschen, aber er wird auch vollständig anpassbar sein und es jedem ermöglichen, seinem Roboter eine persönliche Note zu verleihen.
KI-Fans werden begeistert sein, dass 4NE-1 in der Lage ist, verschiedene menschliche Stimmen, Sprachen und sogar Tonfall und Emotionen zu erkennen. Auch bei 4NE-1 setzen wir deshalb auf die natürlichste Form der Interaktion: Sprach- und Gestensteuerung. Unsere KI-API ermöglicht eine multimodale und intuitive Interaktion zwischen Menschen und Robotern: von Sprachbefehlen in einer Vielzahl von Sprachen bis hin zur Gestensteuerung mithilfe der natürlichsten Werkzeuge, die wir haben: unseren Händen und Fingern. Hierfür nutzen wir unseren vollständig integrierten und kompletten KI-Zyklus. Er ermöglicht auch alle Arten von kognitiven Fähigkeiten, wie beispielweise Erkennung und Tracking von beliebigen Objekten.
Und natürlich spielen Forschungsergebnisse auch weiterhin eine wichtige Rolle bei der Entwicklung unserer kognitiven Roboter, ebenso wie bei 4NE-1. Sie sind sogar notwendiger denn je, um die humanoide Technologie in Richtung praxistaugliche Anwendung voranzutreiben, sodass die Roboter in naher Zukunft als ideale Helfer für den Menschen eingesetzt werden können. Deshalb arbeiten bei NEURA Robotics nicht nur führende Experten und Expertinnen auf dem Gebiet der KI und darüber hinaus, sondern wir kooperieren auch mit einer Vielzahl von Forschungseinrichtungen und arbeiten in gemeinsamen Projekten mit Forschung und Industrie.
Um nun aber auf den Menschen als perfekten Alleskönner zurückzukommen: Ein Roboter muss die Fähigkeit haben, alle möglichen Objekte zu handhaben und Aufgaben mit äußerster Präzision auszuführen. Gerade diese physische Interaktion mit der Umgebung ist derzeit noch eines der größten Mankos bei aktuellen Robotern. Unsere Sensoren liefern ein vollständiges Drehmoment-Feedback in allen beweglichen Gelenken und versetzen 4NE-1 in die Lage, den Boden zu erkennen, auf dem er läuft, und entsprechend zu balancieren. Unsere marktführenden Kraft-Drehmoment-Sensoren mit einer Empfindlichkeit von 0,1 N und einer Wiederholgenauigkeit von bis zu ± 0,01 mm ermöglichen es 4NE-1 so, Objekte schnell, reibungslos und vor allem sicher an einen bestimmten Ort zu bewegen.
Was schließlich die Interaktion zwischen Mensch und Roboter betrifft, so haben wir mit unserer einzigartigen und zum Patent angemeldeten Technologie zur berührungslosen sicheren Erkennung von Menschen etwas grundlegend Neues geschaffen: Ein Sensor, der Menschen und andere sich bewegende Objekte auch dann erkennen kann, wenn die Sicht des Sensors beispielsweise durch Kleidung behindert wird. Dazu nutzen wir KI, um 4NE-1 sich mit der Zeit verbessern zu lassen. So kann 4NE-1 eine gegebene Situation analysieren und entsprechend reagieren, indem er beispielsweise einen alternativen Laufweg zur Kollisionsvermeidung berechnet und ausführt. Dies ermöglicht eine echte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, nicht nur in der Industrie, sondern in allen Bereichen des Lebens.
Der Weg in die Zukunft
Wir stehen heute als Gesellschaft vor einer Vielzahl von großen Aufgaben. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Zukunftstechnologien wie der kognitiven Robotik viele der anstehenden Herausforderungen nachhaltig meistern werden. Das Wichtigste ist, dass wir die Dinge jetzt beherzt anpacken. Und das machen wir bei NEURA Robotics. Wir entwickeln und bauen Roboter, die nicht nur Industrie-Unternehmen zum Erfolg verhelfen, sondern allen Menschen die Möglichkeit geben, mehr Zeit mit dem zu verbringen, was sie gerne tun.
Wir entwickeln den ultimativen Helfer-Roboter.
Einen Roboter, der jede Art von Aufgabe unterstützt.
Im Dienste der Menschheit.
Für dich.